Rückblick zum Internationalen Jugendfestival in Ehingen vom 15.-17.06.2012

Von Freitagabend bis Sonntagnachmittag erlebten viele Menschen, jung und alt,  in Ehingen und um Ehingen herum ein erlebnisreiches, spannendes, musikalisches Wochenende. Es waren viele unterschiedliche Musikvariationen geboten. Musikvereine und Musikgruppen stellten sich einer fachkundigen Jury zur Bewertung (die Ergebnisse sind ebenfalls auf der Homepage hinterlegt).

Nach dem Festakt im kleinen Saal in der Lindenhalle in Ehingen mit geladenen Gästen eröffnete das Kreisverbandsjugendblasorchester des Kreisverbands Ulm-Alb-Donau unter der Leitung ihres Dirigenten Josef Christ das grandiose Festival, gefolgt vom Landesjugendjazzorchester Baden-Württemberg auf dem Marktplatz. Zum  Ausklang an diesem Abend spielten die "Ehgnerländer" in zünftiger unterhaltsamer Weise auf.

Die Wertungsspiele und Wettbewerbe am Samstag fanden in Ehingen,  Kirchen und Kirchbierlingen statt. Darüberhinaus fanden an verschiedenen Stellen in Ehingen Platzkonzerte gestaltet von Jugendkapellen statt.

Das Konzert mit Mnozil Brass in der ausverkauften Lindenhalle in Ehingen, das SKA-Projektorchester auf dem Marktplatz  unter der Leitung von Volker Frank und im Anschluß daran die Party mit DJ-Musik füllten das Samstagabendprogramm bei sommerlichen Abendtemperaturen bis in die Nacht hinein.

Der Sonntag begann mit einem festlichen Dankgottesdienst auf dem Marktplatz, zelebriert von Pfarrer Harald Gehrig. Die Musikgruppe "Lichtpunkt" aus Ravensburg umrahmte den Gottesdienst musikalisch mit modernem Liedgut.

An dieser Stelle danken wir allen, die in irgendeiner Weise zum Gelingen dieses grandiosen 3. Internationalen Jugendfestivals beigetragen haben. Der Dank ist kaum in Worten auszudrücken. Dieses Fest ist ohne irgendwelche Vorkommnisse von Statten gegangen, wodurch wir hervorheben wollen, dass unsere Jugendlichen in unseren Musikvereinen und Organisationen hervorragend aufgehoben sind. Aus diesem Grund danken wir allen Verantwortlichen für ihr Engangement, welches sie jahraus und jahrein für die Jugendarbeit aufbringen.

Nach dem Jugendgottesdienst klang das Fest aus mit dem Landesblasorchester Baden-Württemberg unter der Leitung von Isabell Ruf-Weber. Näheres zu diesem Orchester finden Sie im folgenden:

Die Schweizerin Isabelle Ruf-Weber präsentiert das Landesblasorchester Baden-Württemberg

Wolfgang Meyer ist ein Spitzenklarinettist

Wolfgang Meyer ist ein Spitzenklarinettist (Foto: ef)

Von Kurt Efinger

Ehingen Mit einem imponierenden Konzert des Landesblasorchesters Baden-Württemberg ist das 3. Internationale Jugendmusikfestival der Bläserjugend am Sonntag auf dem voll besetzten Ehinger Marktplatz zu Ende gegangen. Dabei genoss das begeisterte Publikum Blasmusik in Reinkultur. Mit Klarinettenspielkunst der nicht zu überbietenden Spitzenklasse krönte Wolfgang Meyer, der ältere Bruder der weltberühmten Klarinettistin Sabine Meyer, den zweistündigen Auftritt.

Seit 2003 leitet die Schweizerin Isabelle Ruf-Weber das mit erstklassigen erwachsenen Musikern aus dem Blasmusikverband Baden-Württemberg, darunter die Ehinger Flötistin Corinna Henger, besetzte Landesblasorchester und seit 2007 das Nationale Jugendblasorchester der Schweiz. An der Hochschule Luzern lehrt sie seit 2010 Blasmusikdirektion und ist zusätzlich an der Musikakademie Trossingen als Gastdozentin tätig.

Für Isabelle Ruf-Weber ist Blasmusik im Prinzip die perfekte Wiedergabe einer speziell dafür komponierten Literatur. Das zeigte sie auch gestern, als sie das Konzert mit einem impressionistisch gefärbten Klanggemälde von unerreichter Transparenz eröffnete. Zwei der Armenischen Tänze von Alfred Reed und einer der Danzones von Arturo Marquez waren weitere Beispiele kompromisslos gut ausgearbeiteter moderner Musik.

Mit Wolfgang Meyer, Professor an der Musikhochschule Karlsruhe und Mitglied des Lucern Festival Orchestra, steuerte das Konzert gestern dem Höhepunkt zu. Seine Vorliebe für zeitgenössische Musik brachte Meyer durch virtuoses und zugleich fantasieanregendes Klarinettenkonzert zum Ausdruck. Dann verließen die meisten die Musiker die Bühne, und nur eine Big Band blieb übrig. Isabelle Ruf-Weber setzte sich im Hintergrund ans Keyboard. Hier betätigte sie sich als Jazzpianistin, während sich Wolfgang Meyer an der Rampe zum „King of Swing“ aufschwang. Zeitweilig assistierte ihm dabei Soloklarinettist Andreas Kerner.

 

 

 

 

 

 


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